Medikamentenengpass: Hacker ortet Probleme in Apotheken

Medikamentenengpass: Hacker ortet Probleme in Apotheken
Die Spitäler seien nicht betroffen. Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker: "Bin nicht zufrieden mit dieser Situation."

Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) hat sich am Mittwoch am Rande einer Pressekonferenz in Wien zur aktuellen Situation hinsichtlich der Verfügbarkeit von Medikamenten geäußert. Man habe bei den Spitälern derzeit kein Problem mit der Versorgung, jedoch in den Apotheken. "Ich bin nicht zufrieden mit dieser Situation", sagte Hacker zur APA.

"Uns geht es um die Verfügbarkeit, ich habe aber das Gefühl, dass die Sozialversicherung permanent am Preisband spielt", sagte der Stadtrat in Richtung des in die Bezahlung der Medikamente involvierten Dachverbandes der Sozialversicherungsträger. Die immer wieder aufflammenden Diskussionen darüber mit dem Dachverband seien nicht zielführend. Nachsatz: "Warum einige Medikamente in Österreich nicht verfügbar sind, die in anderen Ländern Europas problemlos zu bekommen sind, bleibt mir ein Rätsel."

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Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Der Wiener Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ).

Der Österreichische Generikaverband forderte am Mittwoch bereits die Schaffung von besseren Marktbedingungen für Produzenten. Nur so könne sichergestellt werden, dass ein breites Generika-Angebot weiterhin für die Patientinnen und Patienten verfügbar sei.

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