Lockdown für Ungeimpfte: Mückstein wollte mehr Maßnahmen, ÖVP blockte ab

PK CORONA-KRISENGIPFEL MIT REGIERUNG UND LANDESHAUPTLEUTEN
Wie der Corona-Gipfel ablief und warum man sich nur auf die „Unterkante“ bei den Maßnahmen einigte.

Eigentlich war bereits seit Freitag fix, dass ein Lockdown für Ungeimpfte kommt. Experten hatten im Vorfeld eine Kontaktreduktion um zumindest 30 Prozent gefordert. Ob das mit einem Ungeimpften-Lockdown zu erreichen ist, wurde  allerdings bezweifelt. Deswegen plädierten  33  Wissenschafter  für eine „2-G-Plus“-Regel, bei der auch Geimpfte und Genesene für Lokalbesuche einen PCR-Test vorweisen müssten.

Dementsprechend gespannt war  man am Sonntag im Kanzleramt, ob sich die Regierung  beim Corona-Gipfel auf härtere Maßnahmen einigen kann.  Wer sich das erhoffte, wurde enttäuscht:  Mehrfach betonte Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein (Grüne) bei der Pressekonferenz im Kanzleramt, dass der verkündete Ungeimpften-Lockdown nur die Unterkante der Maßnahmen sei.

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