Lockdown: Darf mich heuer der Nikolaus besuchen?

Lockdown: Darf mich heuer der Nikolaus besuchen?
Ja, der Nikolaus darf in Ihr Haus. Aber: Es gelten strenge Regeln.

Im Corona-Lockdown ist der Nikolausbesuch möglich, jedoch nur unter Einhaltung klarer Corona-Schutzmaßnahmen, berichtet Kathpress. Das hat Kultusministerin Susanne Raab am Donnerstag klargestellt. Laut den aktuellen staatlichen Covid-Bestimmungen handelt es sich beim Nikolausbesuch um eine unentgeltliche ehrenamtliche Tätigkeit, die unter die Ausnahmeregeln für die Ausgangsbeschränkungen fällt.

Dabei gelten folgende Schutzmaßnahmen: Wer als Nikolaus einen Besuch durchführt, muss der 3-G-Regel entsprechen und eine FFP2-Maske tragen. Die Maskenpflicht entfällt, wenn ein 2-G-Nachweis vorliegt. Unter Einhaltung dieser Schutzmaßnahmen sind somit heuer Hausbesuche des Nikolaus im Unterschied zum letzten Jahr wieder erlaubt.

Raab: "War mir ein besonders Anliegen"

Daneben sind auch Nikolausfeiern im Rahmen von katholischen Gottesdiensten möglich. Zu beachten sind dabei die kürzlich verschärften Regeln der Bischofskonferenz. Demnach müssen alle Mitfeiernden sowohl in der Kirche wie auch bei Feiern im Freien eine FFP2-Maske tragen und einen Zwei-Meter-Mindestabstand einhalten. Wer einen liturgischen Dienst übernimmt, hat zusätzlich einen 3-G-Nachweis zu erbringen.

"Als zuständige Kultus-, aber auch als Familienministerin war es mir ein besonderes Anliegen, dass wir trotz der aktuell herausfordernden Corona-Lage für die Familien und Kinder im Land den Nikolaus-Besuch als besonders schöne Tradition in der Adventzeit wieder möglich machen können", sagt Raab. "Die Katholische Kirche wird sicherstellen, dass alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zur Vermeidung von Infektionen eingehalten werden. Einem sicheren Nikolausfest steht also auch heuer nichts mehr im Wege."

Erfreut zeigte sich der Generalsekretär der Bischofskonferenz, Peter Schipka, über die neue Regelung: "Der heilige Nikolaus zählt zu den beliebtesten Heiligen, weil er ein Vorbild an christlicher Nächstenliebe und Hilfsbereitschaft ist. Diese Haltungen sind gerade jetzt wichtig, damit es zu keinem Lockdown der Herzen angesichts der Corona-Pandemie kommt", so Schipka gegenüber Kathpress.

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