19. Mai als Start für "Kampf zurück zur Normalität"

19. Mai als Start für "Kampf zurück zur Normalität"
Die Gastgeber sind bereit zur Öffnung. Politik und Wirtschaftskammer informierten.

"An alle Hobbyköche: Es ist Zeit, die Schürze an den Nagel zu hängen." Die Worte, mit denen es der niederösterreichische Landesrat Jochen Danniger formulierte, treffen es wohl am besten: Am Mittwoch öffnen österreichweit wieder Gastronomie und Hotellerie. Die Vorbereitungen laufen bereits auf Hochtouren, die Gastgeber sind bereit.

Am heutigen Montag informierten Bundeskanzler Kurz (ÖVP), Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP), die Obfrau der Fachgruppe Hotellerie der Wirtschaftskammer Niederösterreich Susanne Kraus-Winkler sowie Mario Pulker (Obmann Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft) in einem Pressegespräch über den genauen Stand. 

Mikl-Leitner freut sich auf Gastro-Öffnung und stellt sich hinter Kurz

Mikl-Leitner sprach von einem Freudentag. Sie erlebe eine "unglaubliche Dynamik und Vorfreude" unter den Gastronomen. Es sei endlich wieder die Zeit, "wo sie tun können, was sie am liebsten tun: Die Gäste verwöhnen", erklärte sie. Die Gäste forderte sie auf, schon mit Testergebnis ins Restaurant zu kommen. Der Test im Betrieb soll nur in Ausnahmefällen gemacht werden. 

Bundeskanzler Kurz erklärte, er sei froh, dass die Infektionszahlen zurückgehen und man beim Impfen schneller als erwartet voran käme. Den 19. Mai nannte er den Start für den"Kampf zurück zur Normalität". 

Die größte Herausforderung liege in den nächste Tage bei den Mitarbeitern der Betriebe, erklärte Kraus-Winkler. Sie bilden die Schnittstelle zwischen Service und Sicherheit. Hier müsse es ein gutes Miteinander zwischen Gästen, Betrieb und Mitarbeitern geben.

Im Rahmen der Pressekonferenz wurden Mikl-Leitner und Kurz auch darauf angesprochen, ob Kanzler bzw. Finanzminister bei Anklage zurücktreten müssten. 

Mikl-Leitner erklärte, sie sei für "ordentliche und faire Aufklärung" aber gegen den "derzeitigen Stil, Untergriffigkeit und Diffamierung". 

Kurz wiederum betonte, das Volk habe ihn und sein Team zweimal gewählt. Der politische Gegner versuche nun, zu "revidieren, was bei Wahlen entschieden worden ist".

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