Kabarettist Roland Düringer bereitet weiter Einstieg in die Politik vor

Ein Mann mit Bart sitzt in einem leeren Restaurant oder Theater.
Düringers Botschaft: "Zieht euch warm an, die nächste Wahl steht vor der Tür, und meine Stimme G!LT."

Der Kabarettist Roland Düringer bereitet weiter seinen Einstieg in die Politik vor. Mitte Februar erscheint im Brandstätter Verlag Düringers Buch "Meine Stimme g!lt ... Und deine?". Darin erklärt der Schauspieler und Aktivist seine Idee, den Weiß-, Nicht- und Protestwählern in Österreich eine gültige Stimme zu geben, heißt es in einer Ankündigung des Brandstätter-Verlags.

Unter der Parole "Nicht jammern, einmischen!" kritisiere Düringer ein politisches System, das nahezu ausschließlich profitorientiert statt schicksalsorientiert agiert und wendet sich gegen das Diktat der ökonomischen Vernunft und die Entmenschlichung unserer Gesellschaft.

Ein Mann mit Bart gestikuliert, während er auf einem braunen Ledersofa sitzt.
Interview mit dem Kabarettisten Roland Düringer am 06.10.2016 in Wien. Am 21. September 2016 gründete Düringer die Partei "Ab jetzt G!LTs", um damit bei der nächsten Nationalratswahl anzutreten.
Das Buch sei das "Manifest eines Staatsbürgers, der die Schnauze voll hat". Die Anliegen der Bürger müssten wieder ernst genommen werden. Düringers Botschaft: "Zieht euch warm an, die nächste Wahl steht vor der Tür, und meine Stimme G!LT."

Der Kabarettist hat im Vorjahr die Parteiliste "Meine Stimme gilt" gegründet und eintragen lassen. Zugleich kündigte Düringer ein Antreten bei der nächsten Nationalratswahl an und sprach von einem Kunstprojekt. Auf seiner Homepage gueltigestimme.at veröffentlichte Düringer im September ein ausführliches Video, in dem er elf Minuten lang über seine Partei spricht. Eine Analyse dazu lesen Sie hier.

Düringer - vom Benzinbruder zum Systemkritiker:

Ein Mann mit Bart und T-Shirt mit Motorrad-Aufdruck vor schwarzem Hintergrund.

Düringer mit Bartbehang…
Ein Mann mit Bart und Tarnkappe sitzt draußen und hält eine rote Tasse.

Roland Düringer - 50 Jahre ungebremst
Porträt eines Mannes mit Bart und Halskette im Gegenlicht.

DEMONSTRATION GEA IN WIEN: DÜRINGER
Ein Mann mit Glatze und Bart hat ein grünes Symbol auf seiner Brust gemalt.

Roland Düringer: Ich - ein Leben
Ein Mann sitzt in einem Zug, isst Chips und blickt aus dem Fenster.

Roland Düringer - 50 Jahre ungebremst
Ein Mann sitzt auf einem Motorrad in einer grünen Wiese, im Hintergrund ein Hund mit einem Stock.

Roland Düringer: Kein Amerikaner
Ein Mann sitzt nachdenklich auf einem Baumstamm, ein Hund steht daneben.

Roland Düringer
Ein Mann sitzt an einem Tisch auf einem Bahnsteig, im Hintergrund ein ÖBB-Zug.

Roland Düringer - 50 Jahre ungebremst
Porträt eines Mannes mit Bart vor einem schwarzen Hintergrund.

Roland Düringer
Ein Mann mit Bart und einem T-Shirt mit der Aufschrift „Gültige Stimme“ steht vor einem Spiegel.

Düringer Roland - Gültige Stimme - TV-Format - Puls 4 - erste Ausgabe
Ein Mann mit Bart steht vor einer Glasscheibe, im Hintergrund eine Frau an einem Tisch.

Griss Irmgard, Düringer Roland - Gültige Stimme - TV-Format - Puls 4 - erste Ausgabe
Ein Mann mit brauner Perücke und roter Brille zeigt mit dem Finger auf den Betrachter.

Best of "Düringer spielt Dürflinger"
Ein Mann mit Glatze gestikuliert an einem Rednerpult, das mit dem Wort „Ich“ beschriftet ist.

Roland Düringer: Ich - ein Leben
Eine Gruppe junger Leute sitzt im Park auf dem Rasen.

Muttertag
Szene mit Roland Düringer und Nina Proll aus dem Film „Hinterholz 8“.

Roland Düringer
Porträt eines Mannes mit Bart und Schmuck im Haar.

Roland Düringer
Vier Personen posieren in einem Büro für ein Foto.

MA 2412 - Die Staatsdiener
Ein Mann mit Bart und einem T-Shirt mit der Aufschrift „Guzzi“ denkt nachdenklich.

Roland Düringer
Ein Mann mit Bart sitzt nachdenklich auf einem Baumstamm.

Roland Düringer
Ein Mann mit Bart und Halskette im Park.

Roland Düringer
Ein Mann mit Bart und Schmuck im Haar und Bart kratzt sich am Kopf.

Roland Düringer

Gerhard Haderer will sich wieder verstärkt dem gesellschaftlichen und politischen Geschehen in Österreich widmen. Der Zeichner und Karikaturist, der seit Ende des Vorjahres nicht mehr für die deutsche Zeitschrift Stern tätig ist, plant dazu eine "Schule des Ungehorsams". Diese sei "vereinfacht gesagt ein Aufruf an alle Menschen, die sich einmischen wollen, um die Gesellschaft mitzugestalten".

Kabarettist Roland Düringer bereitet weiter Einstieg in die Politik vor
Die Idee zu dem Vorhaben existiere bereits seit "fünf oder sechs Jahren", wie Haderer gegenüber derORF-Sendung Oberösterreich heuteam Dienstag erläuterte. Jahrzehntelang habe er sich in seinen Cartoons mit Gehorsam auseinandergesetzt und "aufgestachelt", eigene Gedanken zu entwickeln. Das nun auch "realistisch in einer Form einzulösen", sei für ihn daher ein logischer Schritt.

"Versuchen wir doch, Ungehorsam in einer spielerischen Art und Weise für uns durchzudenken. Schauen wir mal, ob die Befehle, die da kommen vom Mainstream, alle wirklich gescheit sind, ausgeführt zu werden. Widersetzen wir uns vor allem all dem, was mit uns persönlich nichts zu tun hat", erläuterte Haderer weiters. Umsetzen will er das Projekt in der Linzer Tabakfabrik, um dort die konstruktiven Kräfte des Landes zu bündeln. Es sei durchaus "auch ein demokratiepolitisches Projekt", zeigte sich Haderer überzeugt. Gerade angesichts der Bundespräsidentenwahl im Vorjahr habe er gemerkt, dass er für seine Tätigkeit für den "Stern" nicht mehr brenne. Die Konsequenz für ihn: "Weg mit dem 'Stern'. Ich möchte mich in Österreich umschauen, schauen was hier passiert und wieder da ein bisschen kräftiger zuschlagen."

Kommentare