Grüne Klub-Chefin Maurer: "Man zeigt ihnen den ausgestreckten Mittelfinger"

Sigrid Maurer, Die Grünen
Die grüne Klubchefin über Fehler in der Regierungsarbeit und grüne Maßnahmen, die so gut waren, dass sie sogar die FPÖ unterstützt.

Fünf Jahre hat sie den Parlamentsklub der Grünen auf Kurs und damit in der Regierung gehalten. Jetzt muss die grüne Klubchefin Sigrid Maurer wieder in die Oppositionsrolle finden. Wie legt sie's an?

KURIER: Frau Maurer, Leonore Gewessler hat gesagt, sie muss nach dem Job als Energieministerin ihr Leben neu ordnen. Wie geht’ ihnen als Klubobfrau? Ordnen Sie sich auch gerade?

Sigrid Maurer: Ministerin sein ist noch einmal etwas Anderes, zumal Leonore und unsere Regierungsmitglieder bis zuletzt in einer Hybridfunktion – Ministerin und Abgeordnete – waren, die Ministerien mussten während der langen Verhandlungen ja weitergeführt werden. Jetzt sind wir einmal froh, dass die neue Regierung endlich ins Arbeiten kommt. Die Probleme sind groß genug.

Die Frage zielte auch darauf ab, wie Ihnen der Wechsel von der Regierung in die Oppositionsrolle gelingt.

Kommentare