Gesundheitsministerium rechnet mit Impfstart im Jänner

Gesundheitsministerium rechnet mit Impfstart im Jänner
Covid-Sonderbeauftragter erwartet rund 250.000 Dosen von Biontech/Pfizer Anfang Jänner. Der Impfstoff muss davor noch von der EU zugelassen werden.

Das Gesundheitsministerium geht davon aus, dass die fixierte Covid-19-Impfstrategie wie vorbereitet durchgeführt wird. Eine erste Impfstofflieferung von Biontech/Pfizer sei Anfang Jänner zu erwarten, dann werde man wie geplant in den Alters- und Pflegeheimen starten, betonte der Covid-Sonderbeauftragte Clemens Martin Auer am Samstag gegenüber der APA. Die einzige Frage sei die Marktzulassung durch die EU - wo Auer aber davon ausgeht, dass diese wie erwartet erteilt wird.

Zeitplan 

Wann genau die erste Impfstofflieferung eintrifft, könne man noch nicht sagen. Ende Dezember, Anfang Jänner sei mit der Zulassung für Biontech/Pfizer zu rechnen. Bald danach, also Anfang Jänner, erwartet Auer 250.000 Vakzin-Dosen von diesem Unternehmen. Damit können dann - weil zwei Impfungen nötig sind - in der ersten Phase 125.000 Bewohner und Mitarbeiter von Alters- und Pflegeheimen geimpft werden.

Die nächste Lieferung erwartet der Covid-Beauftragte bald darauf im Lauf des Jänner - und zwar 200.000 Dosen von Moderna. Damit wird die Immunisierung des Gesundheitspersonals in Krankenhäusern, Ordinationen etc. und von Hochrisikogruppen möglich sein.

Die dritte Impfstofftranche sollte von Astra Zeneca kommen - wo Auer die Zulassung "im ersten Quartal" erwartet. Mit rund zwei Millionen Vakzin-Dosen kann man in die zweite Impfplan-Phase wechseln - und Impfungen für alle Personen über 65 sowie solche mit Systemrisiko in den Bereichen Bildung, Sicherheit, Justiz und in der kritischen Infrastruktur anbieten.

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