FPÖ will "linke Netzwerke" aufspüren

FPÖ will "linke Netzwerke" aufspüren
Nach der heftigen Kritik am Video der Freiheitlichen Jugend wollen die Blauen nun gegen „Linksextremismus“ vorgehen. Ärger über Vorgehen des Verfassungsschutzes DSN.

Seit es auf Youtube hochgeladen worden ist, sorgt das Video der Freiheitlichen Jugend für heftige Diskussionen. Die ÖVP ortet eine Anlehnung an rechtsextreme Kreise wie die Identitären, die Grünen diagnostizierten gar eine „Bildsprache der Nazis“ (Zitat Klubobfrau Sigrid Maurer). Mittlerweile sind bereits der Verfassungsschutz und die Staatsanwaltschaft aktiv geworden.

Bisher hat die FPÖ diese Kritik eher beiseitegeschoben. Herbert Kickl und sein Generalsekretär Michael Schnedlitz erklärten lediglich, dass ihnen das Video ihrer Jugend gefällt. Am Mittwoch allerdings wurde nun politisch einen Gang höher geschaltet. Der zweite Generalsekretär Christian Hafenecker und Klubobmann-Stellvertreterin Susanne Fürst verteidigten nicht nur in einer Pressekonferenz das Video – auch die Verwendung des Ausdrucks „Bevölkerungsaustausch" –, sie kündigten gleichzeitig auch eine „Herbstoffensive gegen den Linksextremismus“ an. Hafenecker: „Wir werden die linken Netzwerke samt ihren Finanzierungen sichtbar machen.“

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