Oft fehle in Einkommensschwachen Haushalten das Geld um Energiefresser im Haushalt loszuwerden, sagt Klimaministerin Leonore Gewessler (Grüne). Hier wolle man mit der Förderaktion ansetzen. "Der Tausch eines alten ineffizienten Elektrogroßgeräts auf ein neues und sparsames Gerät spart Energie, senkt den Energieverbrauch im Haushalt langfristig, schont die Geldbörse und ist gut für das Klima", sagt Gewessler.
Laut Ministerium liegen mögliche Einsparungen durch den Austausch eines Kühlschrankes jährlich bei bis zu 100 Euro und rund 200 kWh, bei einer Waschmaschine bis zu 50 Euro und 100 kWh pro Jahr.
Anspruchsberechtigt sind all jene, die von der GIS befreit sind oder einen Heizkostenzuschuss der Länder, Wohnbeihilfe, Sozialhilfe oder Ausgleichshilfe in Anspruch nehmen. Ergänzend kann die Sozialberatungsstelle bei Fehlen aller dieser anspruchsgewährenden Nachweise den Anspruch des Haushalts selbst bewerten und hierzu berechtigen.
„Angesichts der anhaltend hohen Inflation ist die Angst vor einem Kälteeinbruch, die Angst vor dem Frieren in den eigenen vier Wänden bei sehr vielen Menschen sehr groß", sagt Caritas-Präsident Michael Landau. Energie sei kein Luxusgut, sondern ein essentieller Bestandteil unseres Lebens.
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