Flüchtlinge aufnehmen? SPÖ macht Druck, Kurz ist dagegen

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Oberöstereichs SPÖ-Chefin ist für die Aufnahme von Kindern aus Moria. Auch Peter Kaiser macht Druck: "140 Jugendliche werden doch machbar sein".

Oberösterreichs SP-Landesvorsitzende Birgit Gerstorfer ist ganz klar dafür, Flüchtlinge aus Moria aufzunehmen. „Die Bereitschaft, Menschen aufzunehmen, die vor Fassbomben fliehen, ist da“, hieß es aus ihrem Büro. Seit März bestehe in Oberösterreich die Allianz „Bürgermeister mit Herz“ von Gemeindeoberhäuptern, die bereit seien, Familien und Kinder aus griechischen Lagern in ihren Gemeinden Platz zu bieten.

Auch Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ) wiederholte in seinem Podcast, dass er für die Aufnahme sei: „Es kann niemanden kalt lassen, was in Moria passiert.“ Die Humanität anzuwenden sei für ihn unverzichtbar.

Doskozil dagegen

Derzeit sei die Rede davon, dass Österreich 140 Jugendliche aufnehmen sollte: „Das wird doch wohl machbar sein.“

Auch Wiens Bürgermeister Michael Ludwig hat sich bereits dafür ausgesprochen, Kinder aus Moria aufzunhemen.

Kurz weiter dagegen

Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil ist gegen eine Aufnahme - und erntete dafür viel Lob aus der ÖVP. Deren Chef, Kanzler Sebastian Kurz, ließ auch am Montag im Hauptausschuss des Nationalrats alle Forderungen von SPÖ und Neos, wenigestens Minderjährige aufzunehmen, an sich abprallen.

Im Hauptausschuss wurde Österreichs Position für den bevorstehenden EU-Sondergipfel Ende dieser Woche beraten.

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