Falter-Chef Klenk trug im Zug Maske am Kinn - und erntete Shitstorm

++ ARCHIVBILD ++ "FALTER"-CHEFREDAKTEUR FLORIAN KLENK IST "JOURNALIST DES JAHRES"
Der Chefredakteur der Wiener Wochenzeitung reiste in einem ÖBB-Zug mit unverdeckter Mundpartie. Ein Mitpassagier hielt das fest.

Florian Klenk hatte wie immer eine Antwort parat. "Ich dachte, ich bin allein im Großraumabteil, es war ein langer Tag, ich hatte Kopfweh", schrieb der Falter-Chefredakteur auf seinem bevorzugten Medium Twitter. Er hatte Erklärungsbedarf. Warum?

"Weil nun ein heimlich aufgenommenes Foto von mir kursiert, das mich im Zug nach Hause abends mit runtergezogener Maske zeigt. Ja, das soll nicht passieren", entschuldigte sich der 48-Jährige. Er habe nicht bemerkt, dass er nicht allein im Abteil war. Jedoch zeigt das gespiegelte Fenster in seinem Rücken deutlich, dass der Platz schräg gegenüber von ihm von einer Person besetzt ist, die diese Aufnahme verantwortet. 

"Wäre schön, wenn mich der Fotograf darauf aufmerksam gemacht hätte, statt mich zu vernadern", findet Klenk und schrieb zum Schluss: "Die Situation im Nightjet war anders: Da saßen sechs Leute im 6er Abteil maskenlos eng beisammen, deswegen war ich am Gang".

Zur Erinnerung: Noch vor Weihnachten hatte sich der von 316.256 Followern gefolgte Journalist maßlos über Maskenmuffel im Nightjet von Wien nach Venedig geärgert. "Diese Rücksichtslosigkeit ist echt zum Schei...", twitterte er damals - aus dem Zug. 

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