Doskozil will "gemeinsamen Weg" mit Niederösterreich finden

Doskozil will "gemeinsamen Weg" mit Niederösterreich finden
Doskozil wollte auch nicht ausschließen, dass der Lockdown auch im Burgenland über den 6. April hinaus verlängert werden könnte.

Der Landeshauptmann des Burgenlands, Hans Peter Doskozil (SPÖ), hofft weiterhin gemeinsam mit Niederösterreich und Wien eine gemeinsame Lockdown-Lösung zu finden.

Im ORF-Report machte er indirekt klar, dass er es für sinnlos hält, wenn nur Wien eine längere "Osterruhe" einhält. Letzteres ist breits fix.

Ihm sei es wichtig, dass es in der Ostregion keinen Fleckerlteppich gebe, erklärte Doskozil. Sein Ansinnen sei, bis spätestens Karfreitag mit Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) zu einer Einigung zu kommen. Doskozil wollte auch nicht ausschließen, dass der Lockdown auch im Burgenland über den 6. April hinaus verlängert werden könnte.

Warum aber wartet Doskozil noch zu und beschließt nicht einfach einen Lockdown im Burgenland? "Da sind Sie an der falschen Adresse", entgegnete Doskozil der Moderatorin. Er wolle das gemeinsam beschließen bzw. würde es akzeptieren, wenn der Gesundheitsminister einen Lockdown per Verordnung vorschriebe, führte er aus.

Ohnehin würde Doskozil eine bundeseinheitliche Regelung sinnvoller finden. Er halte nichts davon, die Regionen gegeneinander auszuspielen. Man müsse auch agieren, nicht nur reagieren, hielt er fest. Hätte man nach dem Gipfel mit allen neun Länderchefs keinen eigenen Ost-Gipfel einberufen, wäre überhaupt kein Diskussionsprozess angestoßen worden.

Bedauerlich ist für Doskozil, dass man in der Länderkammer die neuen Corona-Regeln nicht durchgebracht hat.

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