Geheimniskrämerei um Finanzen: Was von Wlazny und der Bierpartei übrig bleibt

NR-WAHL: WAHLPARTY BIERPARTEI: WLAZNY
Die Bierpartei stellt die politische Arbeit ein. Unterstützer fragen sich, was mit den Spendengeldern passierte. Endgültige Klarheit wird erst der Rechnungshof bringen.

Ein gewisses Aufatmen soll dem Vernehmen nach am Montag in der Parteizentrale der SPÖ Wien spürbar gewesen sein, als bekannt wurde, dass die Bierpartei nicht bei der Wien-Wahl am 27. April antritt und überhaupt die Arbeit als klassische politische Partei einstellt.

Wurde doch dem im urban-liberalen Milieu verorteten Polit-Start-Up rund um den Arzt und Rockmusiker Dominik Wlazny (Künstlername Marco Pogo) trotz des Fehlschlags bei der Nationalratswahl auf Wiener Ebene ein gewisses Potenzial zugeschrieben. Umfragen hatten der Partei bis zuletzt um die drei Prozent vorausgesagt. Das würde zwar nicht für den Einzug in den Gemeinderat reichen, von den nun heimatlos gewordenen Wählern könnte aber doch die eine oder andere Stimme zur SPÖ wandern – und ihr zum Sprung über die symbolisch wichtige 40-Prozent-Marke verhelfen. 

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