Die ungenauen Umfragen der Paul-Lazarsfeld-Gesellschaft

Die ungenauen Umfragen der Paul-Lazarsfeld-Gesellschaft
Kritik an den Methoden des Meinungsforschers Werner Beutelmeyer. Gesellschaft sitzt im Büro der roten Wiwipol.

Paul Felix Lazarsfeld war Mathematiker und Wirtschaftspsychologe. Zusammen mit seiner Frau Marie Jahoda hatte er in den 1930er-Jahren die bahnbrechende Studie „Die Arbeitslosen von Marienthal“ publiziert, bei der es um die psychischen Folgen von Langzeitarbeitslosigkeit geht. 1963 war er einer der Gründer des Instituts für Höhere Studien (IHS). Er war ein international gefeierter Sozialwissenschafter mit einer Professur an der Sorbonne. 1976 starb er in New York.

Derzeit ist der Name Lazarsfeld erneut in vieler Munde. Der Anlass hätte aber den Wissenschafter sicherlich nicht gefreut. Im Gegenteil. Die Paul-Lazarsfeld-Gesellschaft für Sozialforschung, kurz PLG, steht für jene Umfragen, die seit der Tirolwahl schwer in Verruf gekommen sind.

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