Debatte um Politikergehälter: Welcher Kärntner verdient besser - Kickl oder Kaiser?

Debatte um Politikergehälter: Welcher Kärntner verdient besser - Kickl oder Kaiser?
FPÖ-Klubchef Kickl fordert eine Nulllohnrunde auch auf Landesebene – viele Landeshauptleute verzichten aber ohnehin seit Jahren auf eine Inflationsanpassung.

In der alljährlichen Debatte um die Politikergehälter ist einer besonders laut: FPÖ-Chef Herbert Kickl. Am Dienstag empörte er sich über die automatische Inflationsanpassung der Politikergehälter um fast zehn Prozent. Wenn Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) „nur einen Funken Anstand“ besitze, solle er darauf verzichten, polterte Kickl.

Zu dem Zeitpunkt beriet Nehammer mit Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) längst über eine Nulllohnrunde, die am späteren Nachmittag dann auch verkündet wurde. Die Gehälter der Spitzenpolitiker sollen nicht erhöht werden, jene von Politikern aller anderen Ebenen, u. a. im Nationalrat und auf Landesebene, nur um die Hälfte des voraussichtlichen Inflationswerts – also um 4,85 Prozent.

➤ Zur Vorgeschichte: Spitzenpolitik verordnet sich selbst eine Nulllohnrunde

Kommentare