Budgetkrise: Warum Österreich ab 7. Dezember Schulden macht

Budgetkrise: Warum Österreich ab 7. Dezember Schulden macht
Die Agenda Austria hat den "Tag der leeren Staatskasse" ausgerufen. Österreich gehört zu den schwächsten EU-Staaten.

Internationaler Tag der Feuchtgebiete, des Bieres oder der Arabischen Leoparden: Mittlerweile gibt es kaum einen Aktions- oder Gedenktag, den es nicht gibt. Weitere Vorschläge? Vielleicht anlässlich der Budgetkrise, in der Österreich aktuell steckt? 

Die kommende Regierung muss Ausgaben einsparen oder neue Einnahmen generieren, sofern sie die EU-Maastricht-Kriterien einhalten will. Dafür muss sie laut Schätzungen rund fünf Milliarden Euro finden.

Selbst, wenn das gelingen sollte, und die nächste Regierung das Defizit auf jene drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) eindampfen kann, die von der EU vorgesehen sind: Österreich wird sich 2025 erneut kräftig neu verschulden. Ein ausgeglichener Haushalt, bei dem sich Einnahmen und Ausgaben in etwa die Waage halten, ist aktuell in weiter Ferne. Aus diesem Anlass hat Dénes Kucsera, Ökonom beim wirtschaftsliberalen Thinktank Agenda Austria, für heute, 7. Dezember, den „Tag der leeren Staatskasse“ ausgerufen. 

Warum Österreich ab 7. Dezember Schulden macht

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