Anschober statt Van der Bellen? Hofburg sieht Debatte gelassen

KOALITION - ANGELOBUNG DER REGIERUNG KURZ II
Anschober schließt Hofburgkandidatur für später nicht aus, wünscht sich aber, dass Van der Bellen wieder antritt.

Das Ondit kursiert seit einiger Zeit in der innenpolitischen Szene. Ausgelöst hat es Rudolf Anschober selbst, indem er in einem Interview das Thema Hofburg-Kandidatur nicht kategorisch von sich gewiesen hatte. 

Im ORF-Somnmergespräch am Montagabend machte FPÖ-Chef Norbert Hofer die latente Spekulation öffentlich: Sollte Anschober für die Hofburg kandidieren, dann würde es ihn, Hofer, "sehr interessieren", noch einmal in den Ring zu steigen.

Auf Hofers Aussage hin wurde Rudolf Anschober am Dienstag mit dem Thema konfrontiert. Er sagte, er habe "derzeit andere Sorgen". Er wolle auch nicht darüber diskutieren, denn die Frage der Hofburg-Kandidatur stelle sich derzeit nicht. "Wir haben einen hervorragenden Bundespräsidenten, und ich wäre extrem froh, wenn er wieder kandidiert."

Interessant war, dass Anschober nicht ausschloss, zu kandidieren, falls Van der Bellen nicht mehr antritt.

Der KURIER fragte in der Präsidentschaftskanzlei, wie man dort die Debatte sieht.

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