78 Prozent für verpflichtenden Spitalsdienst von Jungärzten
Wie können die überlangen Wartezeiten bei Arzt-Terminen reduziert werden? Und wie gelingt es, die mitunter problematischen Arbeitsverhältnisse in Spitälern zu verbessern? Während die Bundesregierung beim Sommerministerrat ein 200-Millionen-Euro-Paket präsentiert hat, hat die Bevölkerung überraschend klare Vorstellungen, welche gesundheitspolitischen Maßnahmen sinnvoll wären.
➤ Mehr dazu: Jeder gegen jeden: Interne Grabenkämpfe in der Ärztekammer eskalieren
Laut einer OGM-Umfrage für den KURIER, bei der mehr als 900 Menschen befragt worden sind, sagten acht von zehn der Befragten (78 %), dass sie es für gerechtfertigt halten, Jung-Ärzte im Gegenzug für ein kostenloses Medizin-Studium für ein „paar Jahre“ im öffentlichen Gesundheitssystem zu verpflichten. Derzeit ist das Studium durch Aufnahmetests und die Zahl der Studienplätze beschränkt. Es gibt allerdings keine Forderungen, die die öffentliche Hand an fertige Medizin-Studenten stellt.
Kommentare