Wie sich Trump jetzt vor Gericht verteidigen will

Wie sich Trump jetzt vor Gericht verteidigen will
Ex-Vize könnte ihm gefährlich werden

Jack Smith hatte die Verteidigungsstrategie von Donald Trump bereits geahnt, als er die wuchtigste Anklageschrift gegen einen ehemaligen Präsidenten in der amerikanischen Geschichte diktierte. Tenor des Sonder-Ermittlers des Justizministers: Natürlich genieße Trump wie jeder Amerikaner das in der Verfassung geschützte Recht auf Meinungsfreiheit. Er könne also über den Wahlausgang von 2020 nach Belieben lügen.

Mit einer Einschränkung: Diese Lügen als „Treibstoff“ für eine betrügerische Verschwörung über mehrere Bundesstaatsgrenzen hinweg zu missbrauchen, um die Wahlresultate nachträglich zu seinen Gunsten zu manipulieren, das sei kriminell und strafrechtlich zu ahnden.

➤ Mehr lesen: Trump wegen Verschwörung und Sturm auf Kapitol angeklagt

Trumps derzeit tonangebender Verteidiger John Lauro gibt dabei einen wichtigen Fingerzeig: Trump, sagte er, habe sich bei seinen Bemühungen, eine Aberkennung des Biden-Sieges zu erreichen, ganz auf seine damaligen Berater und Rechtsanwälte verlassen.

Kommentare