Wie Prinz Andrew sich "freikaufen" konnte
Bis zu 30 Millionen Dollar erhält Klägerin Victoria Giuffre. Experten werten das als Schuldeingeständnis. Das Geld soll aus dem Privatvermögen der Queen stammen.
Vor drei Wochen tönten die US-Anwälte des tief gefallenen Prinzen Andrew noch, der britische Royal wolle sich unbedingt einem Prozess stellen, um seine Unschuld zu beweisen. Und um die von der „geldgierigen“ Victoria Giuffre gegen ihn erhobenen Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs aus der Welt zu schaffen. Das juristische Manöver gilt schon jetzt als größte Nebelkerze des Jahres.
Seit Richter Lewis Kaplan der Fortsetzung des Prozesses vor einigen Wochen grünes Licht gegeben hatte, verhandelten die Anwälte von Andrew und Giuffre hinter den Kulissen über ein Instrument, das in fast 97 Prozent aller Streitigkeiten vor US-Gerichten eingesetzt wird: den außergerichtlichen Vergleich.
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