Warum der Neustart im Palast und in Downing Street schwierig wird

Warum der Neustart im Palast und in Downing Street schwierig wird
Neuer König und neue Premierministerin. Sowohl Charles als auch Liz Truss haben politischen Gegenwind

Große Offensiven eröffnet man besser nicht mit einem Rückschlag. Großbritanniens neue Premierministerin Liz Truss aber musste - kaum war die Königin begraben einen solchen einstecken. Nicht nur dass US-Präsident Joe Biden ein geplantes Treffen am Rande der Trauerfeiern kurzerhand stornierte, musste Truss zugleich auch noch erfahren, dass ihr die Amerikaner auch wirtschaftlich die kalte Schulter zeigen. Ein Freihandelsabkommen mit den USA, musste sie auf dem Weg zur UN-Generalversammlung in New York eingestehen, sei wohl auch mittelfristig nicht in Aussicht.

Prestigeobjekt

Ein solches Abkommen aber hatte die erst nach dem Brexit zur EU-Gegnerin mutierte Truss zum Prestigeobjekt ihrer gerade eröffneten Amtsperiode gemacht. In drei Jahren sollte es soweit sein - ein Ziel, das den Konservativen jetzt über Nacht abhanden gekommen ist.

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