Wahleinmischung: USA verhängten neue Sanktionen gegen Russland

Wahleinmischung: USA verhängten neue Sanktionen gegen Russland
Die konkreten Maßnahmen treffen 15 Mitglieder des russischen Geheimdienstes GRU.

Die USA haben Sanktionen gegen mehrere Mitarbeiter des russischen Geheimdienstes GRU und mehrere Unternehmen in Russland verhängt. Das US-Finanzministerium führte am Dienstag in Washington eine Reihe von Gründen für die Strafmaßnahmen an, darunter die russischen Manipulationsversuche im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016.

Weiters gaben die USA einen Hacker-Angriff auf die Welt-Doping-Agentur, den Giftanschlag auf den Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien sowie anhaltende Versuche russischer Troll-Fabriken zur Manipulation der öffentlichen Meinung in den USA an.

"Abschreckung und Verteidigung"

Ziel der Sanktionen sei "Abschreckung und Verteidigung" angesichts der "anhaltenden bösartigen Aktivitäten von Russland, seinen Vertretern und seinen Geheimdiensten", erklärte US-Finanzminister Steven Mnuchin. Die USA würden in diesem Bereich weiter mit ihren internationalen Verbündeten und Partnern zusammenarbeiten.

Die neuen Strafmaßnahmen treffen mehrere GRU-Mitarbeiter, die an russischen Manipulationsversuchen im US-Präsidentschaftswahlkampf 2016 und auf den Hackerangriff auf die Weltdopingagentur beteiligt gewesen sein sollen. Zwei GRU-Agenten wurden wegen ihrer mutmaßlichen Rolle beim Giftanschlag auf den Ex-Agenten Sergej Skripal in Großbritannien mit Sanktionen belegt.

Strafmaßnahmen wurden zudem gegen zwei GRU-Mitarbeiter und drei russische Unternehmen verhängt, die Verbindungen zu Troll-Fabriken zur Manipulation der öffentlichen Meinung in den USA haben sollen.

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