Herbeigewürgte Militärhilfe für die Ukraine kommt hoffentlich nicht zu spät

Herbeigewürgte Militärhilfe für die Ukraine kommt hoffentlich nicht zu spät
Endlich ist das Milliardenpaket durch. Doch der rechtsextreme Parteiflügel der Republikaner verzögerte lange genug, um die Ukraine empfindlich zu schwächen.
Dirk Hautkapp

Dirk Hautkapp

Die schlechte Nachricht vorweg: Die auf den allerletzten Drücker in Washington durchgedrückte Militär-Hilfe wird den Krieg in der Ukraine aller Voraussicht nach nicht zugunsten Kiews wenden. Sie hilft vielleicht nicht einmal, dauerhaft russische Überlegenheit bei Mann und Material zu kontern. Die gute Nachricht: Die beängstigend Perspektive, dass Wolodimir Selenskij andernfalls bereits im Herbst gezwungen sein könnte, die weiße Fahne zu hissen, ist vorerst abgewendet.

Die von US-Präsident Joe Biden bereits im vergangenen Herbst versprochene militärische Vitaminspritze aus den USA, ohne die die Ukraine längst verloren wäre, stellt hoffentlich eine zuletzt verloren gegangene Patt-Sitution wieder her. Vorausgesetzt, die Ukraine erhält gerade im Bereich der Luftverteidigung robustes Material.

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