Europas halbe Antwort an Trump: Erfolgloses Ringen um eine Truppe für die Ukraine

Emmanuel Macron und Olaf Scholz
Beim einem Krisengipfel wollte Europa die USA überzeugen, dass man bei Ukraine-Verhandlungen mitentscheiden will. Doch von einer Einigung auf eine Friedenstruppe ist man noch weit entfernt.

Der am Montag von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron blitzartig angesetzte Krisengipfel in Paris war der Beweis dafür: Europas Spitzenpolitik ist in heller Aufregung, weil die neue US-Führung mit Donald Trump sie überdeutlich spüren lässt, wie sehr Europa am Seitenrand steht. Die Zeit drängt: Schon am Dienstag begannen Gespräche in Saudi-Arabien zwischen Russlands Außenminister Lawrow und seinem US-Amtskollegen Marco Rubio - über ein mögliches Kriegsende in der Ukraine. Wer nicht mit am Tisch sitzt, sind zum Schrecken der Europäer - die Europäer, aber auch keine Vertreter der Ukraine.

Worum ging es beim Krisengipfel in Paris?

Auf Druck von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ging es vor allem darum, Donald Trump entgegenzuhalten, dass der US-Präsident nicht über die Köpfe der Europäer hinweg über das Schicksal der Ukraine entscheiden darf.

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