Ukraine beschuldigt Russland der Hinrichtung von Kriegsgefangenen

Ukraine beschuldigt Russland der Hinrichtung von Kriegsgefangenen
Die Behörden in Kiew haben Ermittlungen wegen der Erschießung von drei ukrainischen Soldaten aufgenommen.

Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat russische Soldaten beschuldigt, weitere Kriegsgefangene getötet zu haben.

Es seien Ermittlungen wegen der Erschießung dreier Ukrainer im Raum Torezk im ostukrainischen Gebiet Donezk aufgenommen worden, teilte die Behörde auf ihrem Telegramkanal mit. Den vorliegenden Informationen nach seien die Ukrainer mit erhobenen Händen aus einem Bunker gekommen.

Nicht der erste Fall

"Die Besatzer haben sie mit dem Gesicht nach unten auf die Erde gelegt und ihnen unmittelbar danach in den Rücken geschossen", schrieb die Behörde unter Berufung auf im Internet kursierende Videos. Es ist nicht der erste Fall standrechtlicher Erschießungen, die die ukrainischen Behörden untersuchen.

Mehr als 60 Fälle

Die Behörde hat in der Vergangenheit bereits mehr als 60 Fälle von möglichen Hinrichtungen während der Gefangennahme erfasst. Insgesamt sollen demnach sogar über 110 ukrainische Soldaten in russischer Gefangenschaft getötet worden sein. Die Erschießung von Gefangenen gilt als Kriegsverbrechen.

Kurz zusammengefasst:

  • In der ostukrainischen Oblast Donezk wird die Erschießung von drei Ukrainern untersucht. 
     
  • Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft hat mehr als 60 Fälle von möglichen Hinrichtungen während der Gefangenschaft erfasst.

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