Beschuss und Kämpfe in russischer Grenzregion Belgorod

RUSSIA-UKRAINE-CONFLICT-WAR
Laut Kiew hätten russische Paramilitärs Belgorod angegriffen. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow wurde der "Sabotagetrupp" bekämpft.

In der russischen Grenzregion Belgorod nahe der Ukraine sind nach offiziellen Angaben zwei Menschen durch Beschuss verletzt worden. Ein Mann und eine Frau seien nach Minenexplosionen ins Krankenhaus eingeliefert worden, teilte der Gouverneur der Region, Wjatscheslaw Gladkow am Montag auf seinem Telegram-Kanal mit.

Die Frau werde auf der Intensivstation behandelt.

"Ein Spionage- und Sabotagetrupp ist in das Gebiet des Landkreises Graiworon eingedrungen", teilte Gladkow außerdem mit. Der Kreml bestätigte später die Information. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow wurde der "Sabotagetrupp" bekämpft.

 

Grenzübergang auch unter Beschuss

In sozialen Netzwerken gab es seit den Morgenstunden Berichte über den Beschuss grenznaher Orte. Beschossen werde auch der Grenzübergang, hieß es. Gladkow hatte dies zunächst als "Desinformationskampagne" und "Panikmache" zurückgewiesen. Der ukrainische Militärgeheimdienst bestätigte unterdessen Kämpfe in der Region.

Die ausschließlich aus russischen Staatsbürgern bestehenden Einheiten "Russisches Freiwilligenkorps" und "Legion Freiheit Russlands" hätten "eine Operation zur Befreiung des Gebiets Belgorod vom sogenannten Putin-Regime begonnen", sagte Militärgeheimdienstsprecher Andrij Jussow im ukrainischen Fernsehen.

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