Ukraine-Krieg: Luftbrücke für Flüchtlinge zwischen Wien und Chisinau
Noch hält man sich von offizieller Seite bedeckt. Doch alles deutet darauf hin, dass es ab dem Wochenende eine Luftbrücke der Austrian Airlines zwischen Wien und Chisinau, der Hauptstadt Moldaus, für Flüchtlinge des Ukraine-Kriegs geben könnte.
300.000 Flüchtlinge sind seit Beginn des Ukraine-Kriegs laut Schätzungen bereits in den bettelarmen Staat mit seinen rund 2,6 Millionen Einwohnern geströmt.
Offenbar dürfte die Luftbrücke in enger Zusammenarbeit von Innen- und Außenministerium, AUA und UNHCR zustande gekommen sein. Auf KURIER-Anfrage hieß es von Seiten der AUA: "Wir sind derzeit diesbezüglich mit dem Innenministerium im Austausch."
Geplant dürfte sein, dass beim Hinflug in die ehemalige Sowjetrepublik Waren für die Geflüchteten des Ukraine-Kriegs transportiert werden. Auf dem Rückflug nach Österreich könnten Flüchtlinge mit an Bord sein. Inoffiziell ist die Rede von einem Kontingent von 2.000 Personen.
Zuletzt hatte die Republik Moldau (wie Georgien und die Ukraine) einen Antrag bei der EU für eine Vollmitgliedschaft gestellt – ein baldiger Beitritt ist derzeit aber nicht absehbar.
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