Trump soll in New Yorker Rechtsstreit unter Eid aussagen

FILE PHOTO: U.S. President-elect Donald Trump at Mar-a-Lago estate in Palm Beach, Florida
Dem Ex-US-Präsidenten werden seit Jahren betrügerische Geschäftspraktiken vorgeworfen.

Ex-US-Präsident Donald Trump soll Medienberichten zufolge noch am heutigen Mittwoch in einem zivilrechtlichen Streit um die Geschäftspraktiken seines Unternehmens in New York unter Eid aussagen. Dies berichteten die New York Times und andere US-Medien übereinstimmend. Trump werde sich mit Mitarbeitern der New Yorker Generalstaatsanwältin Letitia James hinter verschlossenen Türen treffen, schrieb der Sender Fox News. Noch sei unklar, welche Fragen gestellt würden, hieß es.

Irreführende Finanzberichte

Auch ist ungewiss, ob Trump diese überhaupt beantworten werde. Die Demokratin James leitet seit Jahren zivilrechtliche Ermittlungen gegen das Firmenimperium des Republikaners wegen möglicherweise betrügerischer Geschäftspraktiken. Trump und die Trump Organization haben James zufolge irreführende Finanzberichte verwendet, um wirtschaftliche Vorteile zu erlangen. Es geht auch um den Verdacht, dass die Firma des ehemaligen Präsidenten falsche Angaben zum Wert von Immobilien gemacht haben soll. Trumps Konzern weist die Anschuldigungen zurück.

Trump selbst schrieb am Dienstagabend auf der von ihm mitbegründeten Plattform Truth Social, er werde James "morgen für eine Fortsetzung der größten Hexenjagd in der US-Geschichte" treffen. Weitere Details nannte er nicht. Dem Bericht von Fox News zufolge ist Donald Trump das letzte Mitglied der Familie, dessen Befragung noch aussteht. Seine Kinder Ivanka und Don Jr. sagten demnach bereits aus.

Nach dem Tod von Ivana Trump, der ersten Ehefrau des früheren US-Präsidenten, wurden die im Juli geplanten Aussagen unter Eid von Donald Trump und den beiden gemeinsamen Kindern zunächst verschoben.

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