Nicht-kommerzielle Medien im Visier: Trump dreht den Geldhahn zu

Donald Trump
- US-Präsident Trump kürzt Finanzierung für NPR und PBS durch Dekret.
- Vorwurf der Parteilichkeit gegen NPR und PBS durch Trumps Regierung.
- Kürzung könnte Versorgung mit verlässlichen Informationen gefährden, warnen Sender.
US-Präsident Donald Trump geht gegen die Rundfunksender National Public Radio (NPR) und Public Broadcasting Service (PBS) vor. Trump erließ am Donnerstag ein Dekret, mit dem die Finanzierung der beiden nicht-kommerziellen Anstalten gekürzt werden soll.
Konkret wurde die Corporation for Public Broadcasting (CPB), die für die öffentlichen Gelder für NPR und PBS zuständig ist, angewiesen, die direkte Finanzierung beider Sender im rechtlich größtmöglichen Umfang einzustellen.
"Verheerende Auswirkungen auf Versorgung mit verlässlichen Informationen"
NPR und PBS wird von Trumps Regierung vorgeworfen, parteiisch und voreingenommen zu sein. Der Erlass gehört zu einer Reihe von Vorstößen des Präsidenten, mit dem Entzug von Bundesmitteln gegen ihm unliebsame Institutionen vorzugehen.
NPR und PBS hatten bereits zuvor gewarnt, dass eine Kürzung der Mittel verheerende Auswirkungen auf die Versorgung der Amerikaner mit verlässlichen Informationen auch in Notsituationen haben würde. CPB wurde 1967 vom Kongress ins Leben gerufen und finanziert mehr als 1.500 lokale Radio- und Fernsehsender.
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