Terrormiliz IS eroberte Gebiete im Osten Syriens zurück

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Die Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte zogen sich nach schweren Verlusten zurück.

Die Terrormiliz "Islamischer Staat" (IS) hat im Osten Syriens größere Gebiete zurückerobert. Darunter sei auch eines der größten Ölfelder des Landes, hieß es aus Kreisen der Opposition in der Provinz Deir ez-Zor. Die Islamisten hätten am Sonntagmorgen die Kontrolle über das Gebiet gewonnen, nachdem sich die Kämpfer der Syrischen Demokratischen Kräfte (SDF) zurückgezogen hätten.

Der IS hatte das Gebiet östlich des Flusses Euphrat vor einem Jahr an die oppositionellen Kämpfer verloren. Seit Tagen liefern sich der IS und die von Kurden geführten SDF heftige Kämpfe im Osten Syriens. Nach Angaben der in Großbritannien ansässigen Syrischen Beobachtungsstelle für Menschenrechte starben seit Freitag mindestens 68 SDF-Kämpfer bei dem schwersten Angriff der Islamisten seit Monaten.

Die USA unterstützten die SDF, die eine zentrale Rolle bei der Eroberung der früheren IS-Hochburgen Raqqa und Deir ez-Zor gespielt hatten. Der IS hatte sich nach den Verlusten in einige Wüstengebiete an der Grenze zwischen Syrien und dem Irak zurückgezogen.

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