Sport im Geheimen: Diese mutigen Afghaninnen trotzen den Taliban

Ein vermummter Boxer mit Boxhandschuhen, Meisterschaftsgürtel, Medaillen und einem goldenen Pokal.
Für ein Fotoprojekt ließen sich Frauen mit ihrer Sportausrüstung ablichten - gehüllt in Burkas. Ausüben dürfen sie ihre Leidenschaft nicht mehr.

Vor der neuerlichen Machtergreifung der Taliban 2021 waren die Frauen Boxerinnen, Fußballerinnen oder Cricket-Spielerinnen, nun sind zu einem Leben in den eigenen vier Wänden verdammt. Doch das hält die afghanischen Sportlerinnen, die der Fotograf Ebrahim Noroozi porträtiert hat, nicht davon ab, gegen ihre Unterdrückung zu protestieren. 

Eine Gruppe von Fußballspielerinnen in Burkas posiert mit Fußbällen vor einem Tor.

Gemeinsam stark: Ein Frauen-Fußballteam aus Kabul

Eine Frau in Burka sitzt mit einem Skateboard in einem Hof.

Eine Skateboarderin in Kabul: Ohne männliche Begleitung dürfen Frauen eigentlich nicht auf die Straße

Eine verschleierte Frau boxt in einer Turnhalle gegen einen Sandsack.

Eine Thai-Boxerin...

Eine Frau in Burka spielt Volleyball vor einer Wand.

... und eine Volleyball-Spielerin

Eine Frau in Burka spielt Kricket vor einem Haus.

Diese Afghanin spielte früher Cricket,...

Eine Frau in Burka hält einen Basketball vor einer Stadtlandschaft.

... diese Frau spielte Basketball

Ein vermummter Boxer mit Boxhandschuhen, Meisterschaftsgürtel, Medaillen und einem goldenen Pokal.

Eine Mix-Martial-Art-Kämpferin präsentiert ihre Pokale

In Burkas gehüllt ließen sich die Frauen mit ihrer Sportausrüstung fotografieren, auch wenn einige unter ihnen diese radikalste Art der Verhüllung im Alltag vermeiden, wie die Nachrichtenagentur AP berichtete. Der blaue oder grüne Schleier auf den Fotos ermöglicht ihnen, anonym zu bleiben - immerhin praktizieren sie ihre Sportarten weiter im Geheimen und riskieren damit ihr Leben.

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