Schwedens Konservative wollen in 14 Tagen Regierung vorstellen

Schwedens Konservative wollen in 14 Tagen Regierung vorstellen
Der konservativ-rechte Vier-Parteien-Block hatte bei der Parlamentswahl in Schweden am 11. September eine knappe Mehrheit geholt.

Auf dem Weg zu einer neuen Regierung in Schweden hat der Konservative Ulf Kristersson um zwei weitere Wochen Verhandlungszeit gebeten. Bei einem Treffen mit dem Parlamentspräsidenten Andreas Norlén habe er vorgeschlagen, zwei Wochen Sondierungszeit zu erhalten und nach einer Woche über die Fortschritte Bericht zu erstatten, sagte Kristersson am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Stockholm.

Es laufe gut, viele Dinge müssten aber diskutiert werden, ehe eine Regierungsgrundlage fertig sei, sagte der bisherige Oppositionsführer. Ein konservativ-rechter Vier-Parteien-Block einschließlich der rechtspopulistischen Schwedendemokraten hatte bei der Parlamentswahl in Schweden am 11. September eine knappe Mehrheit von 176 der 349 Sitze erreicht. Acht Tage später hatte Norlén Kristersson den Auftrag erteilt, sich an der Bildung einer neuen Regierung zu versuchen. Eine Frist hatte ihm Norlén dabei nicht mitgegeben.

Die bisherige sozialdemokratische Ministerpräsidentin Magdalena Andersson erklärte nach Vorliegen des Wahlergebnisses ihren Rücktritt. Sie bleibt aber bis zum Abschluss der Regierungsbildung geschäftsführend im Amt.

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