Schlag gegen Kinderpornografie in Italien

Schlag gegen Kinderpornografie in Italien
Bei 15 zeitgleichen Razzien wurde am Samstag in Italien ein riesiger Kinderpornoring zerschlagen. Sogar Bilder von Babies hatten die Täter gehandelt.

Die Polizei in Italien ist am Samstag mit einer Großrazzia in 15 Regionen gegen Missbrauchsdarstellungen von Kindern im Internet vorgegangen. Nach Angaben der Nachrichtenagentur Ansa gab es Durchsuchungen bei rund 50 Verdächtigen zwischen 19 und 55 Jahren sowie mindestens drei Festnahmen.

Ein Beschuldigter befinde sich schon in Haft.

Die Fahnder, die von den Behörden in Turin koordiniert werden, ermitteln wegen des Besitzes und des Austausches von Kinderpornografie. Außerdem gebe es Ermittlungen wegen des Missbrauchs Minderjähriger.

Sogar Bilder von Babies wurden dabei entdeckt. Das Material eines bereits bekannten Falls habe geholfen, die Behörden auf die Spur des größeren Netzwerks zu bringen, hieß es.

Nach Medienberichten liegen den Fahndern schreckliche Aufnahmen von missbrauchten Kindern vor. Sie sollen auch international über Internetplattformen ausgetauscht worden sein.

Die italienische Justiz habe bei ihren monatelangen Untersuchungen gegen das Online-Netzwerk auch mit dem kanadischen Koordinationszentrum gegen Kindesmissbrauch, kurz NCECC, zusammengearbeitet.

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