Schah-Sohn Pahlavi: „Ich will im Iran freie Wahlen ermöglichen“
Während die Gaskrise, eine schwindelerregende Inflation und nicht ausbezahlte Löhne und Pensionen die Stimmung im Iran weiter zuspitzen, wird die Frage immer lauter, wie es nach dem Mullah-Regime (seit Monaten gibt es anhaltende Proteste) weitergehen könnte. Im Exil bringt sich jemand in Stellung: Der in den USA lebende gleichnamige Sohn des früheren Schahs, Reza Pahlavi, der im In- und Ausland viele Anhänger hat, aber auch eine starke Front von Gegnern.
Erst zum Jahreswechsel hatte er sich mit den prominentesten Aktivisten der Diaspora zusammengetan, um in einer gleichzeitig veröffentlichten Nachricht via Social Media das „Jahr der Freiheit und Gerechtigkeit im Iran“ anzukündigen. Vor einigen Tagen bat Pahlavi die Iraner mit einer Online-Petition um ihr Vertrauen. Bisher hat er rund 420.000 Stimmen bekommen. Einige Prominente bekannten sich dazu, ihn zu unterstützen – und wurden prompt von seinen Gegnern verbal attackiert. Ein Zwist, der im Inland von Staatsmedien ausgekostet wird.
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