"Ergebnis nahe null": Kreml verhöhnt Annäherung an USA

Die von US-Präsident Donald Trump initiierte Annäherung zwischen Russland und den USA hat Moskau zufolge ein "Ergebnis nahe null" gebracht.
Dies sagte Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Mittwoch dem Sender RBC. "Dieser Prozess verläuft schleppend, sehr schleppend", sagte Peskow mit Blick auf die in den vergangenen sechs Monaten erfolgten Bemühungen, die fast keine Ergebnisse gebracht hätten.
Ukraine greift erneut petrochemische Anlage in Russland an
Die Ukraine griff indes erneut eine der größten petrochemischen Anlage Russlands mit Drohnen an. Der Salawat-Komplex in der Region Baschkortostan sei am Mittwoch attackiert worden, teilte der örtliche Gouverneur Radij Chabirow mit. Es sei bereits der zweite derartige Angriff in weniger als einer Woche.
Rettungsdienste seien vor Ort, und es liefen Löscharbeiten. Der von dem Energieriesen Gazprom kontrollierte Komplex stellt unter anderem Benzin, Diesel, Kerosin und Flüssiggase her.
Weiteren Behördenangaben zufolge konnte Russland einen massiven Drohnenangriff auf die Energie- und Treibstoffinfrastruktur in der Region Wolgograd abwehren. Opfer gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht, wie Regionalgouverneur Andrej Botscharow erklärte. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, die Luftabwehr habe in der Nacht insgesamt 70 ukrainische Drohnen über russischen Regionen abgefangen und zerstört.
Die Ukraine hat in den vergangenen Wochen ihre Drohnenangriffe auf die russische Öl- und Gasinfrastruktur verstärkt. Die Angriffe haben Händlern zufolge zu einer Verknappung bestimmter Kraftstoffsorten in Russland geführt. Anfang des Monats trafen ukrainische Drohnen auch eine Ölraffinerie in Ufa, der Hauptstadt von Baschkortostan, die etwa 1.400 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt liegt.
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