Rudolph Giuliani: Trumps übermotivierter Kettenhund

Rudolph Giuliani: Trumps übermotivierter Kettenhund
New Yorks Ex-Bürgermeister Rudolph Giuliani erledigt für den US-Präsidenten die Drecksarbeit. Und könnte ihm so gefährlich werden.

Wer die Russland-Affäre verfolgt hat, genauer die rumpelstilzchenhaften TV-Auftritte eines kleinen Mannes, den kann nicht überraschen, dass im Ukraine-Skandal gerade ein Kettenhund zur veritablen Gefahr für sein Herrchen wird. Das Herrchen ist Donald Trump. Das für ihn die Zähne bleckende „political animal“ heißt Rudy Giuliani. Ehedem Nationalheld wegen seiner Auftritte als Bürgermeister von New York nach den Terror-Anschläge vom 11. September 2001. Und heute Privat-Anwalt des US-Präsidenten in Angelegenheiten, die Trump aus dem Amt katapultieren könnten.

Warum? Weil dieser abseits eines persönlichen Telefonats mit Staatschef Wolodymyr Selenskij offiziell den Auftrag auslobte, in der Ukraine nach wahltaktisch verwertbarem „Schmutz“ gegen seinen zurzeit aussichtsreichsten demokratischen Herausforderer, Alt-Vize-Präsident Joe Biden, zu suchen. Mit Giuliani als Ober-Spürnase vorneweg. Für diese Arbeit wird Giuliani, der sich selbst als „Held“ sieht, bald vor dem Kongress “gegrillt“.

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