Melonis Zukunftsplan: Lieber mehr eigene Kinder als Migranten

Melonis Zukunftsplan: Lieber mehr eigene Kinder als Migranten
Trotz Fachträftemangels und niedriger Geburtenrate warnt die Regierung vor einem „ethnischem Austausch“.

Das Bild der Statistikbehörde Eurostat ist dramatisch: Italien wird am Ende dieses Jahrhunderts wohl die älteste Bevölkerung unter allen EU-Ländern haben. 8,8 Millionen weniger Italiener als heute werden dann leben, statt den jetzigen 59 Millionen nur mehr gut 50. Diese Vorhersage ruft bei so manchen eine Horrorvision hervor: Irgendwann werde es keine Italiener mehr geben.

Das fürchtet etwa auch Landwirtschaftsminister Francesco Lollobrigida von der Mitte-rechts-Regierung. Er warnte: „Wir können uns nicht mit der Idee des ethnischen Austausches abfinden – nur weil Italiener weniger Kinder auf die Welt bringen“ und das Manko mit anderen aufgefüllt werden müsse. Die Aussage sorgte für heftige Empörung. Das ungute Gefühl eines Déjà-vu aus der Zeit des Faschismus erfasste einige. Premierministerin Giorgia Meloni drückte sich vorsichtiger aus.

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