Lotterie hilft armen Italienern beim Weihnachtsbesuch

Mailänder Dom
Wie ein Student mit seiner Weihnachtsaktion ärmere Süditaliener gratis in ihre Heimatstädte bringen konnte.

Aus Mailand von Andrea Affaticati

In Neapel gibt es die Tradition des „Caffè sospeso“. Der Kaffeebesucher hinterlässt einen bezahlten Espresso für jemanden, der sich diesen nicht leisten kann. Die Idee wurde während der Pandemie von den Supermärkten übernommen und neu dekliniert. Vor den Ausgängen standen Kisten mit der Aufschrift „Spesa sospesa“. Beim Einkauf hinterließen die Kunden so auch Lebensmittel für die Mittellosen.

Stefano Maiolica – 28 Jahre alt, Sozialpsychologe, aus Salerno kommend, seit Langem aber in Mailand ansässig – hat sie wiederum in die gratis Busfahrt „Retten wir Weihnachten“ von Mailand nach Süditalien verwandelt. Denn, wie er dem KURIER sagt, „ist Solidarität ein ansteckendes, in diesem Fall aber gutartiges und kreatives Virus.“

Kommentare