Wo der Papst gekürt wird: Die berühmteste Wahlkabine der Welt

Kardinäle in der Sixtinischen Kapelle
Die Sixtinische Kapelle, in der die 133 Kardinäle den künftigen Papst küren, ist der Inbegriff der Macht des Vatikans. Die Suche geht weiter – bisher kam nur schwarzer Rauch.

Zwei Wahlgänge am Vormittag und zwei weitere am Nachmittag: Bisher kam stets nur schwarzer Rauch aus dem Kamin über der Sixtinischen Kapelle. Dort, wo derzeit die 133 Kardinäle versuchen, ein neues Oberhaupt für die katholische Kirche zu küren.

So mancher Kardinal hatte gebannt auf die berühmten Fresken in der Kapelle geblickt, wie TV-Aufnahmen vor dem „Extra omnes“ zeigten. Vor allem auf Michelangelos „Schöpfung“ und sein „Jüngstes Gericht“.

Nicht umsonst beschreibt man die Sixtinische Kapelle auch als das schönste Wahllokal auf Erden. Papst Sixtus IV. ließ die aus dem Mittelalter stammende Kapelle 1477 restaurieren und gab 1481 ihre Bemalung in Auftrag.

Kommentare