Nord- und Südkorea vereinbaren Gespräche

Eine nordkoreanische Delegation trifft sich an der Demilitarisierten Zone (DMZ).
Am Sonntag einigte man sich auf die ersten Gespräche auf Regierungsebene seit 2007.

Nord- und Südkorea haben sich nach einem Medienbericht auf die ersten Gespräche auf Regierungsebene seit 2007 geeinigt. Darauf hätten sich beide Seiten am Montag (Ortszeit) nach 18-stündigen Beratungen auf Arbeitsebene im Grenzort Panmunjom verständigt, meldete die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap.

Militärfahrzeuge fahren durch das Tor zur Demilitarisierten Zone (DMZ) in Paju, Südkorea.
South Korean military vehicles travel on the Grand Unification Bridge leading to the inter-Korean Kaesong Industrial Complex in North Korea, south of the demilitarized zone separating the North from South Korea in Paju, north of Seoul June 7, 2013, in this picture provided by Newsis. North Korea reopened a Red Cross hotline with South Korea on Friday and invited officials from Seoul to talks over the weekend, a further sign the North wants to improve ties after a barrage of threats to wage war this year. REUTERS/Jeon Sin/Newsis (SOUTH KOREA - Tags: POLITICS MILITARY) ATTENTION EDITORS - THIS IMAGE WAS PROVIDED BY A THIRD PARTY. FOR EDITORIAL USE ONLY. NOT FOR SALE FOR MARKETING OR ADVERTISING CAMPAIGNS. THIS PICTURE IS DISTRIBUTED EXACTLY AS RECEIVED BY REUTERS, AS A SERVICE TO CLIENTS. NO SALES. NO ARCHIVES. SOUTH KOREA OUT. NO COMMERCIAL OR EDITORIAL SALES IN SOUTH KOREA
Demnach könnte das Treffen bereits Mitte der Woche stattfinden. Konkret soll es unter anderem um die Zukunft der Sonderwirtschaftszone Kaesong gehen. Nordkorea hatte Kaesong im Zuge der jüngsten Spannungen geschlossen. In dem grenznahen Industriekomplex sind seit dem Jahr 2004 mehr als 120 südkoreanische Firmen angesiedelt. Sie ist eine wichtige Devisen-Einnahmequelle für den verarmten Norden.

Zudem ist Pjöngjang daran interessiert, wieder südkoreanische Touristen ins Kumgang-Gebirge zu bringen. Südkoreaner hatten das auch als Diamantgebirge bekannte Ziel gemieden, seit dort Mitte 2008 ein südkoreanischer Tourist von einem nordkoreanischen Soldaten erschossen worden war. Die gleichnamige Sonderwirtschaftszone Kumgangsan ist ebenfalls eine wichtige Devisenquelle für Nordkorea.

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