Klimawandel: Was man im tiefsten Land Europas tut, wenn das Wasser steigt

Klimawandel: Was man im tiefsten Land Europas tut, wenn das Wasser steigt
In den Niederlanden sucht man neue Wege, um mit steigenden Meeresspiegeln, Stürmen und Hochwässern umzugehen - und Lebensraum, dem man in Jahrhunderten geschaffen hat, zu retten.

„Gott hat die Welt erschaffen - und wir die Niederlande.“: Es ist ein uraltes Sprichwort, das man aber immer noch gerne und oft bei der Hand hat, hier im tiefstgelegenen Land Europas. Rund  sieben Meter unter dem Meeresspiegel wohnen hier Menschen inzwischen, und gerade in den dichtbesiedelten Vorstädten von Amsterdam, oder Rotterdam schafft man neue, noch tiefer gelegene Lebensräume.

Der Polder ist auch heute noch das grundlegende Prinzip der Niederlande dem Meer zuerst Land abzuringen - und es dann trockenzulegen. Seit Jahrhunderten errichtet man Dämme, lenkt Flüsse durch Kanäle um und pumpt das Wasser in diese Kanäle, um es dann ins Meer zu leiten. Die Energie für die Pumpen, die einst Windmühlen lieferten, wird heute immer häufiger mit Solarpanelen produziert.

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