Fünf neue Mitglieder im UN-Sicherheitsrat
Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat Dänemark, Griechenland, Pakistan, Panama und Somalia als neue nicht-ständige Mitglieder in den 15-köpfigen UN-Sicherheitsrat gewählt.
Von Jänner 2025 bis Ende 2026 werden die fünf Länder im mächtigsten UN-Gremium sitzen. Sie waren alle ohne Konkurrenz angetreten. Im Austausch mit den neuen Mitgliedern werden Ecuador, Japan, Malta, Mosambik und die Schweiz Ende Dezember aus dem Rat ausscheiden.
Der UN-Sicherheitsrat
Der Sicherheitsrat ist das mächtigste UN-Gremium und hat die Möglichkeit, mit völkerrechtlich verbindlichen Resolutionen zum Beispiel Waffenembargos oder Sanktionen zu verabschieden.
Im Gremium gibt es jedoch eine Zwei-Klassen-Gesellschaft: Die ständigen Mitglieder USA, China, Russland, Frankreich und Großbritannien haben die Macht des Vetos. Damit lässt sich jede Entscheidung blockieren, was häufig zu Stillstand im Rat führt. Die auf jeweils zwei Jahre gewählten zehn temporären Mitglieder haben weit weniger Einfluss.
Derzeit sind auch noch Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien im Sicherheitsrat. Österreich saß bisher dreimal in dem Gremium: 1973/74, 1991/92 und 2009/10. Für die Funktionsperiode 2027/28 wird Österreich erneut kandidieren.
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