Microsoft ortet chinesischen Hackerangriff auf US-Infrastruktur

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Dabei gehe es mitunter um den Konflikt zwischen China und Taiwan. Die US-Insel Guam spielt dabei eine strategische Rolle.

Als das FBI die Ausrüstung des geborgenen chinesischen Spionageballons im Februar untersucht hatte, entdeckten der amerikanische Geheimdienst und Microsoft etwas, das sie als noch eindringlicher als den Ballon einstuften, wie die "New York Times" berichtet. Gefunden wurde eine auffälliger Computercode, der in Telekommunikationssystemen der in der westpazifischen Insel Guam, die zum Außengebiet der Vereinigten Staaten gehört, auftauchte und an anderen Orten der USA.

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Der Code zog große Aufmerksamkeit auf sich, da Guam mit seinen Pazifikhäfen und seinem großen amerikanischen Luftwaffenstützpunkt im Falle einer Invasion oder Blockade Taiwans ein zentraler Punkt der amerikanischen Militärreaktion wäre.

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