Matthew McConaughey erwägt Kandidatur für Gouverneursamt in Texas

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Der Schauspieler denkt über das "nächste Kapitel" seines Lebens nach: "Habe einiges zu lehren und zu teilen"

Oscar-Preisträger Matthew McConaughey (51, "Dallas Buyers Club") befasst sich derzeit mit einer Kandidatur für das Amt des Gouverneurs seines US-Heimatstaates Texas. Dies sei eine "ernsthafte Überlegung", sagte der Schauspieler am Mittwoch (Ortszeit) als Gast im Podcast "The Balanced Voice".

Aktuell denke er darüber nach, was er mit dem nächsten Kapitel seines Lebens anfangen wolle. "Ich denke, ich habe einiges zu lehren und zu teilen." Er sei dankbar dafür, junge Menschen anleiten und ihnen etwas beibringen zu können, etwa durch seine Professur an der Universität von Texas, sagte McConaughey.

Schon Ende vergangenen Jahres hatte der Schauspieler in einem Interview angedeutet, dass er sich einen Wechsel in die Politik durchaus vorstellen könne. In der "Hugh Hewitt Show" sagte er jedoch auch, dass die Politik in den USA derzeit "ein kaputtes Geschäft" sei. "Und wenn die Politik ihren Zweck neu definiert, könnte ich mich verdammt viel mehr dafür interessieren."

Echter Texaner

McConaughey wurde in Texas geboren und wuchs dort auch auf. Ob er als Demokrat, Republikaner oder unabhängiger Kandidat antreten würde, blieb bisher offen.

Fans und Demokraten in den sozialen Medien jubelten über die Meldung. "Glaubt er denn, dass einfach jeder für dieses Amt qualifiziert ist?", fragt ein User sarkastisch. Um sich die Antwort in Form von Bildern des aktuellen Gouverneurs Greg Abbott und der ehemaligen Chefs Rick Perry und George W. Bush  selbst zu geben: "Wenn ja, hat er absolut Recht."

Allerdings gefällt vielen Texanern die Ansage überhaupt nicht. Dee Bundesstaat galt lange als republikanische Hochburg. Bei der letzten US-Präsidentschaftswahl allerdings war er knapp davor, ein "blauer" Staat zu werden (demokratische Mehrheit). Er blieb aber rot.

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