"Kleine Streiterei": Trump hält Einigung mit China für möglich
Die Handelsgespräche mit China sind nach Worten von US-Präsident Donald Trump nicht gescheitert. Der Zollkonflikt zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt sei lediglich ein "kleiner Zank", sagte Trump am Dienstag zu Journalisten im Weißen Haus. Vertreter beider Länder führten weiterhin Verhandlungen und stünden in einem guten Dialog miteinander.
Der Politiker sagte aber auch: "Wir haben gerade eine kleine Streiterei mit China." Trotzdem: "Wenn sie einen Deal machen wollen, dann ist das absolut möglich", betonte er. Die Differenzen dürften "ein wirklich gutes Ende finden".
Das Außenministerium in Peking hatte zuvor mitgeteilt, beide Seiten hätten vereinbart, im Gespräch zu bleiben. Trump peilt ein Treffen mit seinem chinesischen Kollegen Xi Jinping auf dem G-20-Gipfel Ende Juni in Japan an.
Am Freitag hatte der US-Staatschef neue Zölle auf chinesische Importe im Volumen von 200 Milliarden Dollar verhängt. Trump lässt angesichts der zuletzt in eine Sackgasse geratenen Verhandlungen zudem höhere Abgaben auf alle übrigen Einfuhren aus der Volksrepublik vorbereiten. Dabei geht es um Waren im Wert von etwa 300 Milliarden Dollar. China konterte am Montag und kündigte an, ab Juni zusätzliche Abgaben auf US-Waren im Volumen von 60 Milliarden Dollar zu erheben.
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