IS-Anschläge in Italien geplant: Zwei Personen in Haft

ITALY-POLICE-INCIDENT
Die Verdächtigten sind ein Mann und eine Frau kosovarischer Herkunft.

Die italienische Polizei hat zwei Personen, einen Mann und eine Frau, wegen internationalem Terrorismus festgenommen. Dabei handelt es sich um zwei in Italien geborene Personen kosovarischer Herkunft, die sich zuletzt radikalisiert hatten, berichtete die römische Tageszeitung La Repubblica am Freitag. Die Ermittlungen wurden von der Staatsanwaltschaft der Stadt Rovereto im Trentino durchgeführt.

Die Festnahmen erfolgten bereits am 15. Juni. Die beiden Personen befinden sich derzeit unter Hausarrest. Sie trainierten für die Durchführung von Gewalttaten und planten einen Anschlag mit Sprengsätzen im Namen des "Islamischen Staat" (IS), lautet der Verdacht der Staatsanwaltschaft.

Laut den Ermittlern wollten die beiden Verdächtigen nach einem Anschlag in Italien nach Afrika reisen, um sich dem "Islamischen Staat" anzuschließen. Neben den Festnahmen wurden mehrere Durchsuchungen durchgeführt, die zur Beschlagnahme von Computern und chemischen Produkten - Grundstoffe für die Herstellung von Sprengkörpern - führten.

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