Israel: Einer der letzten verbliebenen Hamas-Führer getötet
Israel meldet die Tötung eines der letzten hochrangigen Mitglieder der Hamas: Izz al-Din Kassab sei dafür zuständig gewesen, sich mit anderen Gruppen im Gazastreifen abzusprechen, teilte das Militär am Freitag mit.
Er sei bei einem Luftangriff in Khan Younis getötet worden. Die radikal-islamische Palästinensergruppe bestätigte in einer Erklärung Kassabs Tod.
Israel habe sein Auto angegriffen. Hamas-Insider sagten der Nachrichtenagentur Reuters, er sei ein Vertreter einer Gruppe im Gazastreifen gewesen, jedoch kein Entscheidungsträger im politischen Büro.
Kassab sowie Mitarbeiter getötet
Die Armee veröffentlichte ein aus der Luft aufgenommenes Video, das den Raketenangriff auf das Fahrzeug des Hamas-Funktionärs zeigen soll.
Auch ein Mitarbeiter Kassabs sei getötet worden. Die Hamas bestätigte den Tod des zweiten Mannes.
Israel hat seit Beginn des Gaza-Krieges, der durch das Hamas-Massaker am 7. Oktober 2023 in Israel mit 1.200 Toten und 250 Verschleppten ausgelöst wurde, fast die gesamte Führungsriege der islamistischen Organisation, darunter auch Hamas-Chef Yahya Sinwar, getötet.
Das könnte die Bemühungen um einen Waffenstillstand und die Freilassung der verbliebenen Geiseln erschweren, weil es kaum noch Ansprechpartner gibt, mit denen das vereinbart werden könnte.
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