Ein Jahr Giorgia Meloni: Große Worte, wenig Resultate

Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni
Die italienische Regierungschefin wollte die Migration einbremsen – bisher erfolglos.

„Was Giorgia Meloni nicht gemacht hat“, titelte gestern die regierungsnahe Tageszeitung il Giornale: „Die Finanzmärkte sind nicht eingebrochen, der Faschismus ist nicht nach Italien zurückgekehrt, dafür ist Italien jetzt wieder ein aktiver Teilnehmer am internationalen politischen Diskurs.“

Es war der 25. September vor einem Jahr, als die Italiener bei den Parlamentswahlen die von Meloni geführte rechte Fratelli d‘Italia mit rund 26 Prozent zur stärksten politischen Kraft wählten. Ein Ergebnis, das Brüssel und einigen ausländischen Kanzleien Sorgen bereitete. Vieles wurde von der Regierungskoalition – der auch die rechtsnationale Lega von Matteo Salvini und die Partei des kürzlich verstorbenen Silvio Berlusconi Forza Italia angehören – versprochen, wenig gehalten.

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