Flüchtlinge: Südtirol plant Einrichtung eines Abschiebezentrums

LANDTAGSWAHL SÜDTIROL: KOMPATSCHER
Für Migranten, die nicht die Voraussetzung für Asyl erfüllen oder straffällig geworden sind.

Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher (SVP) hat die Einrichtung eines Abschiebezentrums für Migranten, die nicht die Voraussetzung für Asyl erfüllen oder straffällig geworden sind, angekündigt. In Abstimmung mit der Provinz Trient soll ein sogenanntes CPR (Centro di Permanenza per i Rimpatri) eingerichtet werden. Eine entsprechende Vereinbarung sei bereits mit dem Innenministerium getroffen worden.

Wo dieses Zentrum entstehen soll, sei noch nicht definitiv entschieden, hieß es. Unabhängig davon unterstrich der Landeshauptmann, dass die Ausrichtung der Landespolitik in Bezug auf die Migration immer vom Grundsatz der Humanität bei gleichzeitigem Pochen auf Einhalten der Regeln im Gastland geprägt gewesen sei. So leiste Südtirol im Rahmen der Aufnahmepolitik Italiens auch seinen Beitrag, zuletzt auch mit der Aufnahme von Flüchtlingen aus Afghanistan.

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