Facebook erlaubt Hassnachrichten gegen russische Soldaten

Putin trotzt der Pandemie
In der Ukraine, Russland und Polen darf laut einer Agenturmeldung zudem die Ermordung Putins gefordert werden.

Die US-Internetplattform Facebook will wegen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine bei Hass und Gewaltaufrufen gegen die russische Regierung und ihre Streitkräfte ein Auge zudrücken. Man sei "nachsichtig mit politischen Ausdrucksformen wie 'Tod den russischen Invasoren', die normalerweise gegen unsere Regeln zu gewalttätigen Äußerungen verstoßen würden", sagte der Sprecher der Facebook-Muttergesellschaft Meta, Andy Stone, der Nachrichtenagentur AFP am Donnerstag.

Er schränkte allerdings ein: "Wir werden weiterhin keine glaubwürdigen Aufrufe zur Gewalt gegen russische Zivilisten zulassen." Normalerweise verfolgt Facebook eine strikte Linie bei Hass-Kommentaren und Aufrufen zu Gewalt.

Der Westen und Russland beschuldigen sich gegenseitig, Falschinformationen zu verbreiten. Unterstützer der russischen Invasion und Gegner überziehen sich gegenseitig mit Hass-Kommentaren. Der Kreml hat den Zugang zu US-Plattformen wie Facebook und Twitter in Russland stark eingeschränkt.

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